Während unser Meditations-Stunde praktizieren wir
zunächst einige einfache vorbereitende yogische Körper- und Atemübungen,
damit uns die anschließende stille Meditation leichter fällt.
Während der eigentlichen stillen Meditation wenden wir
einfache yogische Methoden an, die uns dabei helfen, den Geist zu beruhigen
und letztendlich zu befreien.
Alle Übungen und Methoden sind so konzipiert, dass sie
für jeden praktizierbar sind, also auch für Menschen mit körperlichen
Einschränkungen.
Meditation ist ein Prozess, bei dem der Geist von
störenden Gedanken zurückgezogen und auf ein einziges Objekt konzentriert
wird, das Frieden, Klarheit und Harmonie bringt. Dieses Objekt kann ein
Wort, eine Idee, ein Prozess oder ein Bild oder eine Kombination davon sein.
Wenn der Geist zur Ruhe gekommen ist, kann er die Wahrheit seiner eigenen
Natur klarer reflektieren und erfahren. Dies wird Selbstverwirklichung
genannt. Diese Ruhe beseitigt auch die Wellen der Erregung, die uns
voneinander und vom Universum abschneiden. So hilft uns die Meditation auch,
Einheit und Harmonie mit der Welt, in der wir leben, zu erfahren.
Ein beständiger, klarer und positiver Geist ist die
Quelle der Kraft, aus der alle unsere Fähigkeiten stammen. Indem wir
meditieren, verbessern wir jeden Aspekt unseres Lebens: Selbstverständnis,
Verständnis für andere, Wertschätzung des Lebens, die Fähigkeit, mit
Schwierigkeiten umzugehen, Gesundheit und Vitalität, sogar unser Immunsystem
und unsere Selbstheilungskräfte.
Oberflächlich betrachtet sind wir isolierte Individuen.
Aber auf einer tiefen Ebene sind wir alle miteinander verbunden. Die
Meditation zieht den Geist von der oberflächlichen Getrenntheit zurück und
konzentriert sich auf die tiefere Ebene des universellen Eins-Seins. Dadurch
fühlen wir uns mehr verbunden und sind auch in der Lage, uns gegenseitig zu
helfen.